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Newsletter 04/2011 "Erfolge" der Hysterie: Tod, Verschwendung und Entzug von BürgerrechtenOder was haben BSE, SARS, EHEC, Waldsterben, Atomkraft, Amokläufe und Terrorismus gemein?
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In den westlichen Ländern leben wir in Frieden und Wohlstand. Kein Krieg, kein Hunger und nur wenig Gewalt bedrohen unser Leben. Viele Ärzte, Medikamente und soziale Netze schützen uns. Die Lebenserwartung steigt von Jahr zu Jahr. Gleichzeitig sinkt das Risiko eines unnatürlichen Todesfalls durch Unfall, Behandlungsfehler, Selbstmord und Mord.[1] Hysterie durch Schlagzeilen Medien, Politiker, Experten und Bürger verfallen jedoch in Hysterie, sobald unnatürliche Todesfälle drohen, sei es durch Lebensmittelskandale, dem Verschwinden der Wälder, Vulkanasche, Radioaktivität oder Gewalt durch Terroristen und Amokläufer. Ohne Rücksicht auf die Verhältnismäßigkeit zwischen Risiko und Aufwand werden Warnungen herausgegeben, Impfstoffe eingekauft, teure und falsche Statistiken weitergeführt und Bürgerrechte entzogen. (Details dazu auf Seite 3 und Seite 4) Jeder Tote ein Toter zuviel? „Nur Menschen mit fehlender Risikokompetenz können diesen Satz äußern“, sagt Prof. Gerd Gigerenzer, Leiter des Berliner Harding Zentrums für Risikokompetenz. Es mag zynisch klingen, aber man muss in der Lage sein, die Zahlen von möglichen Toten, Verletzten oder Kranken mit dem Aufwand in Beziehung zu setzen, mit dem sie verhindert werden können. An den angeblichen Pandemien BSE, Vogelgrippe und Schweinegrippe starben insgesamt 258 Menschen in Deutschland, während die saisonale Grippe jedes Jahr 8.000 bis 11.000 Tote fordert. Milliarden wurden zur Bekämpfung dieser „Pandemien“ ausgegeben bzw. als Verluste in der Landwirtschaft, Verkauf und Gastronomie „erwirtschaftet“. Kein Geld wurde jedoch in die Krankenhaushygiene gesteckt, durch die in Deutschland jedes Jahr 40.000 Menschen sterben. Dass unsere Gesellschaft Menschenleben um jeden Preis schützt, ist somit ein Ammenmärchen. Unfähigkeit und Angst der Entscheidungsträger Natürlich müssen wir früh vor Risiken gewarnt werden. Es wäre unverantwortlich, Gefährdungen, so wie früher, unter Verschluss zu halten und den Bürgern die Chance zu verwehren, sich mit probaten Mitteln selbst schützen zu können. Doch muss es auch möglich sein, einen Fehlalarm wieder abzublasen. Dies fordert u.a. Transparency International. Die Angst vor den Medien oder dem politischen Gegner darf nicht dazu führen, dass Experten und Politiker neue Erkenntnisse verschweigen oder durch zu viel Vorsicht, unverhältnismäßige Mittel anwenden. Cui bono? Die Nutznießer der Hysterie Zunächst profitieren die Pharmakonzerne, die aufwendige Kongresse veranstalten und die Pandemie-Hysterie schüren und anschließend unzureichende Medikamente verkaufen. Das milliardenfach verkaufte Schweingrippemittel „Tamiflu“ ist genauso wirksam wie ein Placebo. Auch ist die Verknüpfung von WHO und der Pharmaindustrie nicht mehr zu übersehen, ebenso die Verflechtung zur Ständigen Impfkommission und der europäische Zulassungsbehörde EMEA. Auch die Medien profitieren von der Hysterie. Jahrelang tobten sich die Medien z.B. über das Waldsterben aus. Als 1996 ein vollständiger Bericht zur Entwarnung kam, brachten von 54 Tageszeitungen nur vier Zeitungen diese Entwarnung in die Schlagzeilen. Die restlichen 50 Zeitungen berichteten stattdessen über die Probleme, die zu viel Stickstoff im Wald hervorruft, was auch in dem Bericht stand. Gefahr und Unheil verkaufen sich besser als Entwarnungen. Und die Politiker glauben ebenfalls daran, zu profitieren. Die Opposition wirft der Regierung regelmäßig Unfähigkeit vor. Die Regierung würde die Bedrohung verharmlosen, die Statistiken fälschen und die falschen Mittel anwenden. Medien und Demoskopen stürzen sich allzu gerne auf diese Vorwürfe. Die nächsten Wahlen stehen an und schon knickt der gesunde Menschenverstand der Regierungsverantwortlichen ein. Dies haben wir bei Fukushima und den Amokläufen von Erfurt und Winnenden erleben können: Ein halbes Jahr nach der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke wurden ganz plötzlich – vor zwei Landtagswahlen – sieben Atommeiler abgeschaltet und mit einem beschleunigten Eilverfahren soll der Atomausstieg noch vor der Sommerpause und den nächsten Wahlen gesetzlich verpflichtet werden. Die FAZ: „(I)m Eilverfahren binnen elf Tagen (wird) ein Artikelgesetz mit weitreichenden und sachlich wie juristisch komplizierten Änderungen im Energie- und Planungsrecht durch sämtliche parlamentarische Gremien einschließlich des Bundesrates (durchgepeitscht).“ Diese Eile vor der Sommerpause und Wahlen ist bekannt. Nach Winnenden wurde das Waffengesetz ebenfalls „durchgepeitscht“. Um die Änderungen noch vor der Sommerpause verabschieden zu können, wurden sie einfach an das bereits in der Beratung stehende Sprengstoffgesetz angehängt. Die Koalition umging damit eine Stellungnahme des Bundesrats und die erste Lesung im Bundestag. Dieses Vorgehen betrachten Juristen als verfassungsrechtlich bedenklich. Die Demokratie wird dadurch mit Füßen getreten. Kann sich die Bundesregierung beim Atomausstieg noch auf einen fast identischen, zehn Jahr alten, rot-grünen Vorschlag berufen, waren die Eingriffe in die Bürgerrechte, die beim beschleunigten Waffengesetzverfahren im Gesetz verankert wurden, brandneu, von Medienhetze begleitet und von „Experten“ begutachtet, die sich bei der Anhörung im Bundestag als fachlich inkompetent erwiesen haben. Weitere Informationen unter www.triebel.de |
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BSE: 1996 BSE (Rinderwahn) soll bei Menschen die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auslösen. Dioxin: Weihnachten 2010 wurde ein erhöhter Dioxin-Gehalt in Eiern entdeckt. Schweinegrippe: Frühjahr 2009: Die Schweinegrippe sollte 50 Millionen Menschen hinraffen. Vogelgrippe: 2005 rief die WHO eine Pandemie aus, ein Drittel der Menschheit sei bedroht. SARS: 2002 brach die Lungenkrankheit SARS in China aus. Waldsterben: 1978/79 sackte in Süddeutschland das Thermometer innerhalb weniger Stunden um fast 30 Grad. Frostschäden im Wald wurden medial zum "Waldsterben" ausgerufen. Terrorismus: Nach dem 11.09.01 hatten 50% Deutsche Angst vor einem Terroranschlag, davor 21% Amokläufe: Nach den beiden Amokläufen in England (1987 in Hungerford und 1996 in Dunblane) schlossen sich die Eltern der Opfer im Gun Control Network zusammen und forderten einen Waffenbann. Doch das Gun Control Network macht weiter mit Waffenbanns: in England sind Luftdruckwaffen und Softairs im Visier, international mithilfe der UN und IANSA der gesamte Privatwaffenbesitz. Verfasser im Sinne des Presserechts: Katja Triebel Links zum Weiterlesen, die die oben aufgestellten Behauptungen untermauern: |
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M.Kuhn: Todesfall-Statistik 2009 |
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